nach meinen Blumen und Bäumchen wollt ich mich ja nun an andere Techniken wagen und habe mir nun Nylonfaden ( 0,25 mm ) und eine Perlennadel geholt..und mich voller Elan an Peyote versucht - nach der Anleitung auf perlentiere.com
ok, nach den ersten Pannen ... die Stopperperle war die erste die weg war, ich hätt noch 3 Hände mehr brauchen können um die ungewohnte Nadel samt Perlen und faden in den Griff zu kriegen, bis 10 zählen ist manchmal auch schwer, da braucht man sich auch nicht wundern, dass man nie bei der ersten Perle wieder ankommt und so .. und zig Neuanfängen - hatte ich dann doch bissl den Dreh raus..dachte ich zumindest
aber es wird und wird und wird nicht ..und ich hab keine Ahnung was ich falsch mache - ich schaff es noch nicht einmal die 2. reihe so anzuordnen, dass es locker und trotzdem gleichmässig ist..dann dachte ich..ok, nur den Mut nicht verlieren, ist noch kein Meister vom Himmel gefallen usw, aber jetzt so nach der 3. reihe ...sieht es noch viel schlimmer aus
zieh ich den Faden zu straff, oder halt ihn zu locker ? verdreh ich die Perlen komisch ? Hab ich den Falschen Faden oder die falschen Perlen ? Vielleicht kann der ein oder andere Experte / Profi hier im Forum ja anhand des Bildes irgendwie sehen was ich falsch mache
hüüülfe
Keine Sorge, bei mir lief es anfangs auch nicht anders. Mein Tipp: Nimm eine zweite Perlennadel und fädel sie durch die erste Reihe, sodass diese gerade bleibt.
So richtig ergibt sich die Regelmäßigkeit nach 5-6 Reihen. Vielleicht kannst du ja erstmal irgendwelche reihen auffädeln und dann nach der 5. Reihe mit dem eigentlichen Muster anfangen. Dann kannst du die "verkorksten" ersten Reihen am Schluss wieder auftrennen.
Erstens: Ich würde nach dem Bild sagen, daß Du die falschen Perlen nimmst. Man kann prinzipiell normale Rocailles für Peyote verwenden, es ist aber schwieriger, da die Perlen nicht so gleichmäßig übereinanderliegen. Für einen Anfänger ist es dann sehr schwierig, den Überblick zu behalten.
Am einfachsten ist es mit Miyuki Delicias oder Toho Treasure Perlen zu fädeln. Das sind sehr gleichmäßige Zylinderperlen, die sich perfekt aneinanderlegen. Allerdings sind sie sehr teuer.
Aber ich würde Dir empfehlen, mindestens Rocailles von Miyuki oder Toho zu verwenden, die sind deutlich gleichmäßiger als normale Rocailles.
Zweitens: Ich persönlich finde ein Rechteck für den Anfang zu schwierig, weil man ständig die Fädelrichtung wechselt (also Hin- und Rückreihen hat) - dabei ist es schwierig die Fadenspannung gleichmäßig zu halten. Schlauchförmiges Peyote ist da einfacher, da muß man bei gerader Perlenzahl allerdings den Aufschritt beachten. Mein Favourit für den Anfang ist eigentlich das Dreieck. Da muß man zwar auch den Aufschritt beachten, aber der ist jedesmal in einer der drei Ecken und verschiebt sich nicht. An welcher Ecke der Aufschritt erfolgt ist auch schnell klar: wenn alle Dreieckseiten die gleiche Anzahl an Perlen haben, ist man mit der Reihe fertig und der Aufschritt zur nächsten Reihe wird gemacht.
Hier gibt es eine Erklärung, wie man ein Peyote-Dreieck macht:
http://www.bastelwissen-online.de/viewtopic.php?p=35805
Ich hoffe, daß war jetzt etwas hilfreich für Dich.
Das ist ne Supererklärung, gabi! Ich hätte gar nicht gewusst, wie was wo und die Worte fehlen mir auch. (ich mache einfach)
ich hab nun aus Verzweiflung die RAW Technik versucht - da war es das gleiche Spiel.. X( ..da ich ja aber ziemlich stur bin.. und mich ja auch erst einmal an Nylon und Nadel gewöhnen muss, dacht ich ..ok, zurück zu dem was du kannst und hab die RAW Technik mit dünnen Draht und ohne Nadel probiert ..und siehe da..geeeeeeeeeeeeeeeht doch
bevor ich das gleiche jetzt mit der Peyote Technik versuch ..probier ich erst einmal eure Tipps aus
ich denke, es wird sicher auch nur eine Frage der Übung sein.. es fällt mir immer öfter auf, dass es 1. nach 50 mal auffummeln udn ärgern dann doch besser wird ..und es 2. nur manchmal ein paar Kniffen bedarf und dann wirds auf einmal
Danke euch beiden für die Hilfe.. (wenn ich nicht mehr antworte, bin ich zwischen Nadeln, Nylon, Perlen und der fehlenden 3.Hand verknotet
)
wenn du nur üben willst und nicht direkt teure perlen kaufen möchtest,kann ich dir matte perlen zum fädeln empfehlen.
hab die bei meiner schnecke auch verwendet und das klappte ganz gut, man muss da auch immer mal wieder aufpassen, dass man möglichst gleich dicke perlen nimmt, sonst wird das ganze auch ungleichmäßig, aber sie verrutschen eben nicht so schnell, was alles viel einfacher macht.
Wonni, das mit dem verrutschen hab ich auch
ich dachte dass sich dafür die Pozellanperlen eigenelich am besten eignen da sie vond er Form ja zumindest fast so sind wie ind er Anleitung, aber ich tauch mal in meine Kiste und schau ob ich noch andere finde
schön zu lesen,dass auch die Profis von uns solche "Dramen" kennen
Ohja, das kenn ich auch! VErsuchs vielleicht auch einmal mit einem normalen Faden, Nylonfaden verdreht sich gerne und richtet sich dann nur sehr schwierig wieder gerade. Zu empfehlen ist feste Nähseide (musst mal in einem Nähladen nachfragen, normale Nähseide reißt zu leicht!) oder eben spezielles Perlengarn (KO, Fireline oder Nymo):
http://www.kreatives-aus-der-box.de/inde...ist=KAT180
oder
http://www.glitzerperlen.de/epages/61062...-8lb-smoke
oder
http://www.glitzerperlen.de/epages/61062...-Nymo-gelb
Dreiecke sind wirklich großartig zum Anfangen, sie sind sehr einfach, erlauben aber viele Muster und Spielarten. Man kann richtig süchtig werden danach.
Wenn du dann die TEchnik erst einmal "verstanden" hast (also deine Finger dann wissen was sie zu tun haben), dann kannst du auch Reihen fädeln. Am besten gehts mit "Odd-Count-Peyote", also einer ungeraden Anzahl an Perlen. Dann fügen sie sich schön ineinander.
Und die Wahl der Perlen ist auch sehr wichtig, wie Gabi schon gesagt hat.
gg..nu habe ich endlich die Zeit gefunden mich an eure Tipps zu setzen ..
Jaleila.. der Tipp mit der 2. Nadel konnte so leider nicht umgesetzt werden, aus Mangel an einer 2. Nadel.. aber ich habe sie durch ein Stück festeren Draht ersetzt .. und zu dem dann noch andere Perlen genommen, und die in 2 Farben .. weil ich bei meinen Versuchen immer das Problem hatte, dass ich gar nicht mehr wußte, was gehört überhaupt zur 1. Reihe und was zur 2...
das Ergebnis ist schon viiiiiel besser ( siehe Bild )
nun versuch ich mich gerade an den Dreiecken - die ersten Reihen waren ok, dann hab ich mich "verhuschelt", weil ich dachte, mit "pro reihe kommt dann immer eine Perle mehr dazu" ist gemeint, dass man dann nicht eine Perle in die Zwieschenräume packt, sondern je 2..somit habe ich nun ein kleines abstraktes Gebilde mit viel zu vielen Perlen
..aber es übt ja (wobei..das sieht auch interessant aus also wird es mal im Hinterkopf verbucht als "mal sehen ob man das nicht irgendwann als etwas nutzen kann" )
Danke Tigermaus, das werd ich versuchen .. das es ein Unterschied ist wenn man sonst mit Draht gearbeitet hat zu dem Nylonfaden dacht ich mir, aber dass der so schwierig zu händeln ist hatte ich nicht erwartet .. ich hab auch das Gefühl, dass er zu dünn ist mit 0,25 mm, weil selbst eine 2 mal durchgenähte Stoppperle bleibt nicht da wo sie hingehört .. kannd as sein ? Mit welcher Stärke arbeitet ihr denn, bzw welche ist optimal ? Als Anfängerin guckt man ja recht verzweifelt bei den ganzen Stärken die es da gibt
Ja, Nylon ist schon gewöhnungsbedürftig. Ich hab den am Anfang immer viel zu fest angezogen, so dass er dann irgendwann ausgeleiert ist. Aber 0,25 dürfte an sich schon passen für 2,5mm Perlen. Nehm ich zumindest auch immer, weil der 0,15er so ganz schrecklichen Verschwindibus hat. Man sieht ihn einfach nicht. 8|
Dein zweiter Versuch sieht übrigens super aus! Richtig nach Peyote.
Den Trick mit der zweiten Nadel wende ich auch immer an. Du kannst sie dann übrigens auch raus ziehen, wenn du bei der dritten Reihe bist, da bleiben die Perlen dann schon, wo sie hin sollen.