26.02.2015, 13:14
Das Buch Beaded Wild Animals von Suzanne McNeill habe ich schon seit 1,5 Jahren, aber bislang konnte ich mich noch nicht dazu durchringen, etwas daraus zu perlen. Hauptsächlich liegt es daran, dass ich dir Art der Anleitungen nicht so mag. Gerade bei den komplizierteren Tieren ist die Darstellungsart vielleicht zum Zeichnen einfach - zum Nachperlen aber nicht sehr angenehm. Dazu kommt, dass diese Tiere aus vielen Einzelteilen bestehen, aber oft nicht genau beschrieben wird, wo und wie man die Teile zusammenfügt.
Die Seepferdchen ist mit 11/0 Miyuki und Toho Rocailles entstanden.
Beim Seepferdchen hat mich schon der Körper genervt. Er sollte "flach" gefädelt werden (flach in Anführungsstrichen, weil durch die Abnahmen eine Krümmung des Teils entsteht), aber es müssen ständig Randperlen zugenommen werden. Das ist bei Peyote ein wenig umständlich zu fädeln und nach 6 Reihen hatte ich genug und habe einfach nochmal in Schlauchpeyote begonnen (der Körper wird ja sowieso zusammengenäht, da kann ich doch gleich Schlauchpeyote verwenden). Ich habe mich an der Bauchzeichnung orientiert und gezählt wieviele Perlen der Körperfarbe dazu kommen. Zunahmen habe ich dann möglichst in der Rückenmitte vorgenommen. Nur das letzte Stück oben (zum Kopf) ist wieder flach und formt sich zu einem Dreieck, zum Schwanz hin habe ich dann etwas improvisiert.
Der Schwanz sollte dann laut Anleitung in Schlauchpeyote gefädelt werden. Sehr lustig, da die erste Reihe aus 2 Perlen besteht, die zweite aus 3 usw bis 6 Perlen erreicht sind, erst ab diesem Zeitpunkt macht Schlauchpeyote Sinn. Es wäre nett gewesen wenn in der Anleitung markiert worden wäre, an welcher Stelle der Schwanz angesetzt werden muss. Der zweite Teil des Schwanzes ist auch merkwürdig und von der Zeichnung zweifelsfrei falsch. Der Doppelring kommt (wenn man sich an den Fotos orientiert) zuerst und der Schwanz ist da auch dicker als am Ende. An der Stelle habe ich mich nicht mehr an die Anleitung gehalten, sondern so geperlt, dass eine Krümmung entsteht. Ich habe allerdings auch mit einem Stück Pfeifenputzer in der Füllung nachgeholfen.
Zum Schluß der Kopf. Da wäre wirklich sehr hilfreich, wenn die Stelle, wo man beginnen soll, gekennzeichnet wäre. Diese Zeichnung mit Schlauchpeyote zu perlen ist - so zumindest meine Einschätzung - unmöglich. Ich habe überlegt, ob die Perlen vielleicht um 90° gedreht gezeichnet sind, habe aber kein anständiges Ergebnis bekommen. Letztendlich habe ich den Kopf dann im Ziegelsteinstich gefädelt und habe mit der 3 Reihe von unten begonnen. Ich habe aber mehr Perlen benötigt, um die Halsöffnung zu schließen und dann noch etwas darüber hinaus zu gehen (Kinn - Leiterstich). Mit den 6 Perlen der 2. Reihe und den beiden dunklen Perlen der 1. Reihe habe ich den Kopf unten geschlossen. Den Kopf habe ich dann weiter gefädelt, und dabei etwas stärker abgenommen, da ich am Anfang mehr Perlen hatte. Eine Öffnung für die Schnauze/Nase habe ich nicht freigelassen, sondern nach Fertigstellung des Kopfes eine Herringbone-Röhre angenäht. Die Rückenflosse habe ich um 2 Reihen verlängert.
Insgesamt war sehr viel Kreativität gefragt, um das Projekt fertigzustellen.
Eigentlich würde ich auch gern den Frosch aus diesem Buch perlen, aber da ist die Anleitung - glaube ich - noch unverständlicher. Aber genug gemeckert - hier zwei Fotos vom fertigen Seepferdchen.
Die Seepferdchen ist mit 11/0 Miyuki und Toho Rocailles entstanden.
Beim Seepferdchen hat mich schon der Körper genervt. Er sollte "flach" gefädelt werden (flach in Anführungsstrichen, weil durch die Abnahmen eine Krümmung des Teils entsteht), aber es müssen ständig Randperlen zugenommen werden. Das ist bei Peyote ein wenig umständlich zu fädeln und nach 6 Reihen hatte ich genug und habe einfach nochmal in Schlauchpeyote begonnen (der Körper wird ja sowieso zusammengenäht, da kann ich doch gleich Schlauchpeyote verwenden). Ich habe mich an der Bauchzeichnung orientiert und gezählt wieviele Perlen der Körperfarbe dazu kommen. Zunahmen habe ich dann möglichst in der Rückenmitte vorgenommen. Nur das letzte Stück oben (zum Kopf) ist wieder flach und formt sich zu einem Dreieck, zum Schwanz hin habe ich dann etwas improvisiert.
Der Schwanz sollte dann laut Anleitung in Schlauchpeyote gefädelt werden. Sehr lustig, da die erste Reihe aus 2 Perlen besteht, die zweite aus 3 usw bis 6 Perlen erreicht sind, erst ab diesem Zeitpunkt macht Schlauchpeyote Sinn. Es wäre nett gewesen wenn in der Anleitung markiert worden wäre, an welcher Stelle der Schwanz angesetzt werden muss. Der zweite Teil des Schwanzes ist auch merkwürdig und von der Zeichnung zweifelsfrei falsch. Der Doppelring kommt (wenn man sich an den Fotos orientiert) zuerst und der Schwanz ist da auch dicker als am Ende. An der Stelle habe ich mich nicht mehr an die Anleitung gehalten, sondern so geperlt, dass eine Krümmung entsteht. Ich habe allerdings auch mit einem Stück Pfeifenputzer in der Füllung nachgeholfen.
Zum Schluß der Kopf. Da wäre wirklich sehr hilfreich, wenn die Stelle, wo man beginnen soll, gekennzeichnet wäre. Diese Zeichnung mit Schlauchpeyote zu perlen ist - so zumindest meine Einschätzung - unmöglich. Ich habe überlegt, ob die Perlen vielleicht um 90° gedreht gezeichnet sind, habe aber kein anständiges Ergebnis bekommen. Letztendlich habe ich den Kopf dann im Ziegelsteinstich gefädelt und habe mit der 3 Reihe von unten begonnen. Ich habe aber mehr Perlen benötigt, um die Halsöffnung zu schließen und dann noch etwas darüber hinaus zu gehen (Kinn - Leiterstich). Mit den 6 Perlen der 2. Reihe und den beiden dunklen Perlen der 1. Reihe habe ich den Kopf unten geschlossen. Den Kopf habe ich dann weiter gefädelt, und dabei etwas stärker abgenommen, da ich am Anfang mehr Perlen hatte. Eine Öffnung für die Schnauze/Nase habe ich nicht freigelassen, sondern nach Fertigstellung des Kopfes eine Herringbone-Röhre angenäht. Die Rückenflosse habe ich um 2 Reihen verlängert.
Insgesamt war sehr viel Kreativität gefragt, um das Projekt fertigzustellen.
Eigentlich würde ich auch gern den Frosch aus diesem Buch perlen, aber da ist die Anleitung - glaube ich - noch unverständlicher. Aber genug gemeckert - hier zwei Fotos vom fertigen Seepferdchen.