Das Mädchen tappte durch den Wald, ihre Arme schwangen hin und her, während sie sich umblickte.
Plötzlich tauchten neben ihr im Unterholz zwei Augenpaare auf, gefolgt von einem ziegelroten und einem orangen Pelz.
Eine Fuchsdame huschte vor ihr auf den Weg und hielt ihr Kleines im Maul.
Mit tiefschwarzen Augen blickte die Füchsin das Mädchen an und legte das Junge vor deren Füße nieder.
Das Mädchen war verwirrt, was wollte dieser Fuchs von ihr.
Vorsichtig beugte sie sich hinab und hob das kleine Fuchsbaby auf. Sanft ringelte sich dieses in ihre Arme.
Die Überraschte öffnete vorsichtig ihre Jackentasche und kramte eine Dose hervor, asu der es wunderbar duftete.
Sie zog ein Brot heraus, das mit Salami belegt war und teilte es in kleine Stücke.
Diese verteilte sie auf dem Waldweg und die Fuchsdame leckte die Stückchen auf, während das Mädchen mit dem jungen Fuchs spielte, den sie wieder auf den Boden gesetzt hatte.
Als die Füchsin ihr Mahl beendet hatte, packte sie ihr Junges und verschwand lautlos wieder im Wald.
Von da an, trafen sich die Füchse und das Mädchen jeden Tag im Wald.
Die Füchse taufte sie Lucia und Belle (Das Fuchsjunge war auch eine Hündin).