20.11.2016, 22:19
Ich hatte eigentlich Erpel und Entenküken als SmallHead Tauschtiere gefädelt. Und mir auch eine Geschichte ausgedacht.
Aber ich habe mich in die Waldfüxe verguckt und die sind einiges aufwendiger zu fädeln. Auch die Ameisen sind nicht so aufwendig (sind das überhaupt SmallHeads?) und deshalb nicht wirklich angemessen. Deshalb bin ich gerade dabei ein hoffentlich passendes Paar zu fädeln.
Emil Erpel war der feschste Erpel im ganzen Ententeich. Viele Entenmütter hätten es gern gesehen, würde er ihrer Tochter den Hof machen. Emil behandelte alle Entenmädchen ausgesprochen höflich, Interesse an einer Beziehung hatte er aber keine, bis eines Tages Elsa erschien, die schönste Entendame, die er jemals gesehen hatte. Er war sofort unsterblich in sie verliebt und auch sie war von dem stattlichen Erpel angetan. Zum Leidwesen aller Entenmütter mit Töchtern im heiratsfähigen Alter wurden die beiden ein Paar. Überglücklich waren sie, als zwei Eier in ihrem ersten selbstgebauten Nest lagen. Leider war der Platz an dem sie ihr Nest bauten nicht gut gewählt. Starke Regenfälle führten dazu, dass das Nest mitsamt Eiern fortgespült wurde. Auch andere Nester erlitten das gleiche Schicksal. Doch während die anderen Paare sagten, dass das Leben nun einmal so sei und man es im nächsten Jahr wieder probieren wolle, wollten Elsa und Emil ihre Eier nicht aufgeben. Sie suchten und suchten und entdeckten schließlich im Schilf ein Ei und etwas weiter ein zweites. Überglücklich wie sie waren, merkten sie nicht, dass das zweite Ei größer war als vorher. Sie brüteten gewissenhaft und nach angemessener Zeit schlüpfte aus dem ersten Ei ein süßes gelbes Entenküken. Das zweite Ei brauchte etwas länger, bis die Schale aufbrach und Elsa war erschrocken, als sie ein graues Küken erblickte. Elsa und Emil nannten ihre beiden Kinder Daisy und Donald und hatten beide lieb. Doch die ganze Entengesellschaft war in Aufruhr: ein graues Küken, wo gibt es denn sowas. Und die gehässigen Entenmütter, denen Elsa sowieso ein Dorn im Auge war, tuschelten Elsa wäre fremdgegangen und hätte sich mit einem Ganter oder gar Schwan eingelassen. Die anderen Entenküken hänselten Donald und zwickten ihn ständig und auch die erwachsenen Enten waren sehr unfreundlich zu ihm. Auch wenn Elsa, Emil und Daisy zu ihm hielten, musste Donald doch einiges erleiden. Je größer er wurde, umso schlimmer und gemeiner wurde das Getuschel. Irgendwann hielt Elsa es nicht mehr aus und sie verschwand eines Nachts mit Donald. Emil fand am nächsten Morgen einen Abschiedsbrief in dem Elsa ihm riet sich eine neue Entenfrau zu suchen und mit Daisy ein normales Leben zu führen. Aber Emil wollte keine andere Frau, er wollte nur Elsa. Deshalb packte er seine Siebensachen und watschelte mit seiner Tochter los, um Elsa und Donald zu suchen.
Aber ich habe mich in die Waldfüxe verguckt und die sind einiges aufwendiger zu fädeln. Auch die Ameisen sind nicht so aufwendig (sind das überhaupt SmallHeads?) und deshalb nicht wirklich angemessen. Deshalb bin ich gerade dabei ein hoffentlich passendes Paar zu fädeln.
Liebe Grüße
Gabi
Gabi