22.08.2010, 20:33
@ buffy:
Miyuki ist eine japanische Firma, die sehr hochwertige Perlen herstellt. Am bekanntesten sind hier die Miyuki-Rocailles und Miyuki-Delicas. Die Miyuki-Rocailles sind im Prinzip wie unsere Rocailles. Delicas sind zylinderförmig und eignen sich sehr gut, wenn man sehr gleichmäßige Flächen fädeln will (gerade bei Schmuck braucht man das häufig). Ich erwähne die Delicas hier mit, weil Ingrid Moras in ihrem Buch auch diese in einigen Vorlagen aufführt, ohne erklärt zu haben, worum es sich dabei genau handelt.
Normale Rocailles entstehen aus einem dünnen Glasstab, der in kleine Stückchen gebrochen wird. Diese Rohlinge werden dann in einer Trommel rundgeschliffen. Durch dieses Bruch-Verfahren gibt es immer kleine Größenunterschiede bei den Perlen. Je nach Qualität fällt das mehr oder weniger auf.
Miyuki-Perlen werden nicht gebrochen, sondern mit einem Laser geschnitten. Dadurch sind alle Perlen exakt gleich groß. Dazu gibt es diese Perlen in wahnsinnig vielen Farben. Für Perlenschmuck sind diese Perlen sehr gut geeignet. Gerade, wenn man Peyote-Techniken anwendet oder mit den Perlen webt, ist eine gleichmäßige Perlengröße sehr wichtig, da ansonsten die Werke ungleichmäßig aussehen.
Bei unseren Perlentieren ist das ja nicht so wichtig. Wenn man bei einer Reihe viele schmale Perlen aufgenommen hat, fädelt man im Ernstfall einfach mal eine mehr auf. Bei den Techniken für Perlenschmuck geht das nicht immer und die Werke sehen hinterher unmöglich aus.
Sprich: Miyuki-Perlen sind wunderbar zum Arbeiten, da hat die Autorin schon recht. Leider sind Miyukis durch dieses spezielle Fertigungsverfahren auch sehr teuer. Je nach Farbe und Verarbeitung können fünf (!) Gramm dieser Perlen an die 5€ kosten. Die "normalen kriegt man so für ca. 2€ pro fünf Gramm. Und das sind dann nicht gerade viele Perlen .
Miyuki ist eine japanische Firma, die sehr hochwertige Perlen herstellt. Am bekanntesten sind hier die Miyuki-Rocailles und Miyuki-Delicas. Die Miyuki-Rocailles sind im Prinzip wie unsere Rocailles. Delicas sind zylinderförmig und eignen sich sehr gut, wenn man sehr gleichmäßige Flächen fädeln will (gerade bei Schmuck braucht man das häufig). Ich erwähne die Delicas hier mit, weil Ingrid Moras in ihrem Buch auch diese in einigen Vorlagen aufführt, ohne erklärt zu haben, worum es sich dabei genau handelt.
Normale Rocailles entstehen aus einem dünnen Glasstab, der in kleine Stückchen gebrochen wird. Diese Rohlinge werden dann in einer Trommel rundgeschliffen. Durch dieses Bruch-Verfahren gibt es immer kleine Größenunterschiede bei den Perlen. Je nach Qualität fällt das mehr oder weniger auf.
Miyuki-Perlen werden nicht gebrochen, sondern mit einem Laser geschnitten. Dadurch sind alle Perlen exakt gleich groß. Dazu gibt es diese Perlen in wahnsinnig vielen Farben. Für Perlenschmuck sind diese Perlen sehr gut geeignet. Gerade, wenn man Peyote-Techniken anwendet oder mit den Perlen webt, ist eine gleichmäßige Perlengröße sehr wichtig, da ansonsten die Werke ungleichmäßig aussehen.
Bei unseren Perlentieren ist das ja nicht so wichtig. Wenn man bei einer Reihe viele schmale Perlen aufgenommen hat, fädelt man im Ernstfall einfach mal eine mehr auf. Bei den Techniken für Perlenschmuck geht das nicht immer und die Werke sehen hinterher unmöglich aus.
Sprich: Miyuki-Perlen sind wunderbar zum Arbeiten, da hat die Autorin schon recht. Leider sind Miyukis durch dieses spezielle Fertigungsverfahren auch sehr teuer. Je nach Farbe und Verarbeitung können fünf (!) Gramm dieser Perlen an die 5€ kosten. Die "normalen kriegt man so für ca. 2€ pro fünf Gramm. Und das sind dann nicht gerade viele Perlen .
Liebe Grüße,
Linda
Linda