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Kommerzielle Nutzung der Anleitungen
#1
Hallo allerseits,

ich habe mal eine Frage zu den von vielen wunderbaren Leuten hier erstellten Anleitungen. Es steht ja bei jeder dabei, dass die nur für nichtkommerzielle Nutzung freigegeben sind und für mich ist es eine Selbstverständlichkeit, dass ich mich daran halte.

Nun war ich in letzter Zeit auf diversen Mittelaltermärkten unterwegs und habe die Spange getragen, welche ich mir nach der Anleitung für das Drachenarmband von Perlendrache gemacht habe. Ich wurde mehrmals angesprochen, wo ich die gekauft habe und als ich erwähnte, dass ich die selbst gemacht habe, wo man die Anleitung kaufen kann (im Nachhinein ein wenig gemein, dass mir keiner zutraute, sowas selber zu machen Biggrin ). Ich habe dann gesagt, dass es die kostenfrei im Internet gibt, aber nur für nichtkommerzielle Nutzung. Mein Problem ist nun, dass ich bei mindestens einer Händlerin weiß, dass sie sich gerne an den Designs anderer "orientiert" und dann Dinge als ihre Eigenkreation verkauft, weshalb ich ihr dazu eben auch keine Infos gegeben habe.

Wie seht ihr das? Einfach immer Leute schön auf perlentiere.com hinweisen und drauf hoffen, dass sie sich an die Bitte um nichtkommerzielle Nutzung halten? Oder im Zweifel gar nichts sagen? Oder allgemein nichts sagen?

Und gibt es überhaupt eine rechtliche Handhabe, wenn jetzt zB obige Händlerin plötzlich selbst Drachenarmbänder, leicht abgewandelt, anbieten würde?
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#2
Hmm, ist schwierig. Man kann gegen so etwas vorgehen, aber es bedeutet sehr viel Aufwand und kann auch teuer werden. Dann kommt es drauf an, wie weit abgewandelt wurde. Bei einer deutlich sichtbaren Abwandlung ist es schon schwer, ein Plagiat nachzuweisen. Und es kann auch nur der geistige Eigentümer selbst dagegen angehen. Also perlentiere.com hat damit gar nichts zu tun.

Ich hatte auch schon so einen Fall und habe ihr dann eine Email geschrieben, dass sie keine Perlentiere nach meiner Anleitung verkaufen darf ohne meine Erlaubnis. Und bekam die freche Antwort zurück, ihr ANWALT hätte ihr gesagt, mit leichten Abwandlungen dürfe sie das sehr wohl. Woraufhin ich mich an die Verkaufs-Plattform gewandt habe und sie gemeldet habe. Aber dafür muss man auch Beweise liefern. Bei mir hat es wohl gereicht und sie haben sie verwarnt. Ausserdem hatte ich auch einen Anwalt im Rücken und der hat auch ein paar Antworten parat gehabt.
Also ja, man kann dagegen vorgehen.

Wenn mich jemand fragt, sage ich immer, woher und von wem. Ich vertraue den Leuten da schon, denn sonst könnte ich das Anleitungen schreiben gleich sein lassen. Ein bisschen Schwund ist immer... sagt man doch so? Wenn ich jemanden bei der kommerziellen Nutzung erwische, dann kriegt er Post. Und inzwischen habe ich auch eine Marke angemeldet, also noch mehr rechtliche Absicherung gegen "Raupkopien". Dann wird es teuer für den Plagiateur Wink

Ich habe aber auch schon die Genehmigung gegeben, eine Anleitung kommerziell zu nutzen. das geht also auch, einfach mal nachfragen und sagen wofür und weshalb. Wenn die Leute sagen, das ist nach Orkanias Anleitung gemacht, dann ist das für mich ja auch gut. Smile
truth: It is a beautiful and terrible thing, and should therefore be treated with great caution. - A.P.W.B.D.
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#3
Ich sehe das ähnlich wie Orkania.

Wenn ich jetzt vom Drachenarmband ausgehe, was ja meine AL ist, würde ich sagen, das die Person mich definitiv vorher fragen sollte und sowieso immer den Hinweis geben sollte das sie von mir stammt.
Die AL ist ja mein geistiges Eigentum, wo ich mir ja auch Mühe mit gemacht habe und das sollte man dann auch akzeptieren.
Schöne Grüße
Gib jedem Tag die Chance, der schönste deines Lebens zu werden. Mark Twain
Meine Patenkinder sind Hasu-no-hana und Flora Smile
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#4
Also ich würde grundsätzlich sagen, woher die AL ist.
Ansonsten gebe ich Orkania Recht. Gegen Plagiate vorgehen kann nur der Schöpfer der AL. Das ist zwar sicher etwas mühselig, aber ich denke, man sollte gegen einen Missbrauch vorgehen, zumindest dann, wenn keine oder nur geringe Abweichungen von der AL vorliegen. Ich weiß, dass es Anwaltskanzleien gibt, die Wettbewerbsrecht machen und sich auf Abmahnungen spezialisiert haben. Das wird dann für den Gegner meistens recht teuer, da als Streitwert der Umsatz hergenommen wird.
Wo kein Wille ist, ist auch kein Weg; aber auch wo ein Wille ist, ist manchmal kein Weg.
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