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fimo perlen allerlei
#21
Sowohl zahnmediziner als auch Humanmediziner müssen ab dem ersten Semester auf den präpsaal (Praparier-Saal). Das ist ganz normal und wichtig, anders kann man Anatomie nicht lernen. es ist auch nicht eklig, sondern ganz normal - 20 Studenten bekommen eine gut konservierte Leiche, deren Kopf auch abgedeckt bleibt, und man präpariert die Nerven, Blutgefäße, organe etc. frei, sodass man sieht, wie das in echt aussieht, und nicht nur im Buch. Die Leichen sind freiwillige Spender, die anschließend würdevoll beerdigt werden.

Im 2. Semester muss man auch am Kopf präparieren, aber das ist weniger schlimm, als man denkt. Man lernt sehr viel und der Ekel ist eigentlich nur vorher in der Vorstellung des Ungewohnten. Der verfliegt sofort, wenn der Dozent einem erklärt, was man machen soll.
Viel Spaß bei kreativer Inspiration! Es geht doch nichts über Beadwork, egal welcher Art...
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#22
*angsthab* riechen die aber nicht nach.....leichen halt?
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#23
Neun, nur etwas nach Formaldehyd.
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#24
was fürn ding? was soll das sein?
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#25
Formaldehyd? Das ist eine Chemikalie, mit der die Körper konserviert, also haltbar gemacht werden. Kommt noch später im Chemieunterricht Wink


Das klingt alles sehr viel wilder, als es in Wirklichkeit ist. Man hat ja Zeit, sich darauf einzustellen und weiß, was auf einen zukommt.

Mein Bruder ist Präparator an der Uni in Bonn und bereitet die Leichen für den Präparierkurs vor (und noch diverse andere medizinische Präparate). Er betreut den Kurs über das Semester auch mit.
Er erzählte mir, dass in den ersten Tagen manchmal ein, zwei Studenten zusammenklappen. Aber nicht, weil das alles so schlimm ist, sondern weil sie es nicht gewohnt sind, den ganzen Tag zu stehen :lol:

Die Leichen werden vor dem Kurs mit Formaledhyd konserviert. Das ist auch nötig, weil der Kurs ja über einen sehr langen Zeitraum geht und die Leichen sonst verwesen würden.
Die Tiere, die wir im Biostudium präpariert haben, waren dagegen "frisch". Das konnte dann schonmal ein bisschen müffelig werden, wenn man beim präparieren einer Ratte versehentlich den Darm erwischt hat. Aber das gehört dazu. Und wie Jalaila schon sagte: Man lernt den Aufbau verschiedener Tiere oder auch eines Menschen nur dann wirklich kennen, wenn man selbst präpariert hat. Aus Lehrbüchern nimmt man nie so viel mit.

Man denkt anfangs immer, dass das alles sehr schlimm und eklig wäre. Im Endeffekt ist es aber ein ganz normaler Teil der Ausbildung, über den unter anderem auch Prüfungen geschrieben werden.
Wir haben vor jedem Zoologie-Praktikumstag eine schriftliche Prüfung abgelegt. Hierbei wurde überprüft, ob wir auf den Kurs vorbereitet waren. Es ging darum, dass Tiere getötet wurden, damit wir etwas lernen können. Wer nicht vorbereitet war, wurde aus dem Kurs ausgeschlossen. Ich fand das immer richtig, denn wer nicht weiß, was er da tut, lernt auch nichts dabei. Und dann ist es unnötig, ein Tier dafür zu töten.

Sobald man in dem Thema mal "drin ist", weicht der Ekel relativ schnell dem Interesse. Man macht das ja nicht zum Spaß, sondern um etwas dabei zu lernen. Und lernen kann man dabei eine Menge.
Liebe Grüße,
Linda
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#26
Dann bin ich ja etwas beruhigt *puh*
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#27
puh* die perlen müssne ja so toll sein ,das man sofort auf leichen kommt die man zershcnippelt *lach* :lol:
aber interesant find ich es trotzdem , so wirklcih hautnah bekommt man ja nicht oft medizinstudenten zu gesicht die aus dem alltag erzählen Biggrin
zumindest kenn ich keinen :lol:
in welchen bereich medizin studiert ihr?soweit ich weiss gibts da ja auch elends viele unterarten von ?
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#28
also ich studiere noch gar nicht aber ich will Zahnmedizin studieren
hoffe dass ich den Numerus Klausus schaffe ich lerne in der Schule extra Latein wegen Medizinstudium
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#29
Nochmal kurz off-topic:
Medizinstudium ist erstmal 13 Semester lang (6,5Jahre) für alle gleich: 2 jahre Grundstudium ("Vorklinik", danach 1. Staatsexamen = "Physikum" genannt), dann 3 Jahre Hauptstudium ("klinischer Abschnitt"), dann 3 Trimester PJ (Praktisches Jahr), ein bisschen zeit zum lernen und als Abschluss das 2. Staatsexamen (="Hammerexamen"). Danach ist man Arzt (früher Dipl. med. gibt es heute aber nicht mehr). Dr. med. wird man nur, wenn man noch eine Doktorarbeit schreibt.
Und DANACH kann man nochmal 4-6 Jahre seinen Facharzt machen (="Assistenzarzt-Zeit"), wonach man dann z.B. Facharzt für Allgemeinmedizin (=Hausarzt), Chirurgie etc. ist
Alles in Allem also 12 Jahre Studium, wobei der Facharzt in der Klinik gemacht wird und man schon richtig arbeitet.

Back-to-topic:
Wie macht ihr das, wenn ihr Canes in Scheiben schneidet und daraus dann Kugeln machen wollt? Einfach "rollen" mit der handfläche?
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#30
*glotz* dauert aber lange im wie vielten Semester bist du gerade?
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