22.11.2015, 19:17
Was macht man, wenn man selber keinen Platz mehr für eine große Krippe hat, aber noch eine bauen will?
Richtig man beschenkt seine Familie. In diesem Fall meine Cousine in den Staaten.
Die Herausforderung der ich mich hierbei stellen musste waren dieses mal, möglichst leicht zu bauen sowie unheimlich stabil, schließlich musste sie einen Flug und diverse Wurfaktionen überstehen. Zudem musste die Krippe innerhalb eines dreiviertel Jahres fertig werden. Schließlich sollte sie zu Weihnachten in Phönix sein, soweit der Plan.
Rechtzeitig fertig war ich und zu schwer war sie auch nicht.
Hier ein paar Bilder von der Bauphase:
Es sollte ein ganz einfacher Stall werden. Die Steine am Boden und an dem Bogen sind aus alten Weinkorken, die auf die richtige größe zurecht geschnitten worden sind.
Hier die Seitenansicht. Einen aufwendigen Dachstuhl hat diese Krippe ebenfalls nicht. Lediglich ein paar Streben, auf denen dann das Dach befestigt wird. So ist die Stabilität höher und die Gefahr, dass auf dem Flug etwas zusammenbricht vom Dachstuhl ist ebenfalls nicht gegeben.
Und hier die Krippe noch einmal von unten.
Unser Krippenbaumeister. Ein sehr lieber und netter Mann, vor dem ich hohen Respekt habe. Mit weit über neunzig stand er jede Woche zweimal unten in der Wekstatt und hat gebaut, Ratschläge gegeben und immer geholfen wo Not am Mann war.
Leider ist er ein paar Monate nachdem diese Krippe fertig war gestorben. Mit stolzen 98 Jahren. Morgens stand er noch in der Werkstatt und Abends ist er dann verstorben.
Dieses mal das Bild vom Dach. Da man mit alten Gewohnheiten nicht brechen darf, wurde hier das Dach ebenfalls mit Schindeln gedeckt. Wie bei den andern beiden Krippen auch aus einem alten Gartenzaun (genau der selbe wie zuvor). Ich muss sagen, bei der dritten Krippe ging das Dach decken deutlich schneller. Irgendwann hat man den Dreh raus, wie man am besten die Schindel bricht
So das waren die Bilder von der Bauphase. Da ich meinen Zeitplan gut eingehalten hatte, wurde die Krippe Mitte November schon verschickt. Zollerklärung gemacht, sorgfältig und mit massig an Füllmaterial verpackt und dann bei der Post aufgegeben. Mit Sendungsverfolgungsnummer, man will ja wissen, wo das Packet sich befindet.
Und dann begann die aufregende Reise von dem Packet. Erst hing es zwei Wochen beim deutschen Zoll fest. Okay gut habe ich mir gedacht, vielleicht nicht so gewöhnlich, dass selbstgebaute Krippen verschickt werden. Damals dabei mir aber nichts böses gedacht.
Weiter ging es für das Packet. Das Packet kam schließlich in New York an. Dort lag es wieder eine ganze Weile. Wieder begann das warten. Nach einem Monat wurde ich dann doch ein wenig nervös, Weihnachten war natürlich längst vorbei. Hin und her überlegt, hatte ich etwas bei der Zollerklärung falsch gemacht? Eigentlich nicht. Nach weiteren zwei Wochen, wo das Päckchen immer noch beim Zoll war, habe ich schließlich dort angerufen. Es stellte sich heraus, dass der Zoll Probleme mit den Drähten im Packet hatte. Ich Esel hatte natürlich aus Gewohnheit Licht in die Krippe gelegt und dabei nicht an den amerikanischen Zoll gedacht...
Nach langem hin und her wurde das Packet für die Weiterreise freigegeben. Man war sich schließlich sicher, dass wir nicht zu einer terroristischen Gruppe gehörten.
Aber wie sollte es anders kommen. das Paket machte diverse Zwischenstopps auf den Weg bis nach Phönix. Weitere zweimal wieder vom Zoll aufgehalten. Ich war schwer begeistert...
Nach über vier Monaten auf Reisen kam es schließlich bei meiner Cousine an. Pünktlich zu Ostern, die Krippe wurde trotzdem aufgestellt.
Das Bild stammt von meiner Cousine. Unbeschadet, nur ein Schaf hat die ewigen Zollkontrollen nicht überlebt, es ist irgendwo bei den diversen Kontrollen abhanden gekommen. Aber gut das ist verschmerzlich. Okay und der Trafo für den Strom war auch nicht mehr dabei. Aber das konnte mein Cousin schnell beheben.
Fazit: Das Bauen hat wie immer verdammt viel Spaß gemacht. Aber ob ich noch einmal eine Krippe auf diese Reise schicken würde, weiß ich nicht. Wahrscheinlich nicht oder wenn dann nur ohne Strom.
Richtig man beschenkt seine Familie. In diesem Fall meine Cousine in den Staaten.
Die Herausforderung der ich mich hierbei stellen musste waren dieses mal, möglichst leicht zu bauen sowie unheimlich stabil, schließlich musste sie einen Flug und diverse Wurfaktionen überstehen. Zudem musste die Krippe innerhalb eines dreiviertel Jahres fertig werden. Schließlich sollte sie zu Weihnachten in Phönix sein, soweit der Plan.
Rechtzeitig fertig war ich und zu schwer war sie auch nicht.
Hier ein paar Bilder von der Bauphase:
Es sollte ein ganz einfacher Stall werden. Die Steine am Boden und an dem Bogen sind aus alten Weinkorken, die auf die richtige größe zurecht geschnitten worden sind.
Hier die Seitenansicht. Einen aufwendigen Dachstuhl hat diese Krippe ebenfalls nicht. Lediglich ein paar Streben, auf denen dann das Dach befestigt wird. So ist die Stabilität höher und die Gefahr, dass auf dem Flug etwas zusammenbricht vom Dachstuhl ist ebenfalls nicht gegeben.
Und hier die Krippe noch einmal von unten.
Unser Krippenbaumeister. Ein sehr lieber und netter Mann, vor dem ich hohen Respekt habe. Mit weit über neunzig stand er jede Woche zweimal unten in der Wekstatt und hat gebaut, Ratschläge gegeben und immer geholfen wo Not am Mann war.
Leider ist er ein paar Monate nachdem diese Krippe fertig war gestorben. Mit stolzen 98 Jahren. Morgens stand er noch in der Werkstatt und Abends ist er dann verstorben.
Dieses mal das Bild vom Dach. Da man mit alten Gewohnheiten nicht brechen darf, wurde hier das Dach ebenfalls mit Schindeln gedeckt. Wie bei den andern beiden Krippen auch aus einem alten Gartenzaun (genau der selbe wie zuvor). Ich muss sagen, bei der dritten Krippe ging das Dach decken deutlich schneller. Irgendwann hat man den Dreh raus, wie man am besten die Schindel bricht
So das waren die Bilder von der Bauphase. Da ich meinen Zeitplan gut eingehalten hatte, wurde die Krippe Mitte November schon verschickt. Zollerklärung gemacht, sorgfältig und mit massig an Füllmaterial verpackt und dann bei der Post aufgegeben. Mit Sendungsverfolgungsnummer, man will ja wissen, wo das Packet sich befindet.
Und dann begann die aufregende Reise von dem Packet. Erst hing es zwei Wochen beim deutschen Zoll fest. Okay gut habe ich mir gedacht, vielleicht nicht so gewöhnlich, dass selbstgebaute Krippen verschickt werden. Damals dabei mir aber nichts böses gedacht.
Weiter ging es für das Packet. Das Packet kam schließlich in New York an. Dort lag es wieder eine ganze Weile. Wieder begann das warten. Nach einem Monat wurde ich dann doch ein wenig nervös, Weihnachten war natürlich längst vorbei. Hin und her überlegt, hatte ich etwas bei der Zollerklärung falsch gemacht? Eigentlich nicht. Nach weiteren zwei Wochen, wo das Päckchen immer noch beim Zoll war, habe ich schließlich dort angerufen. Es stellte sich heraus, dass der Zoll Probleme mit den Drähten im Packet hatte. Ich Esel hatte natürlich aus Gewohnheit Licht in die Krippe gelegt und dabei nicht an den amerikanischen Zoll gedacht...
Nach langem hin und her wurde das Packet für die Weiterreise freigegeben. Man war sich schließlich sicher, dass wir nicht zu einer terroristischen Gruppe gehörten.
Aber wie sollte es anders kommen. das Paket machte diverse Zwischenstopps auf den Weg bis nach Phönix. Weitere zweimal wieder vom Zoll aufgehalten. Ich war schwer begeistert...
Nach über vier Monaten auf Reisen kam es schließlich bei meiner Cousine an. Pünktlich zu Ostern, die Krippe wurde trotzdem aufgestellt.
Das Bild stammt von meiner Cousine. Unbeschadet, nur ein Schaf hat die ewigen Zollkontrollen nicht überlebt, es ist irgendwo bei den diversen Kontrollen abhanden gekommen. Aber gut das ist verschmerzlich. Okay und der Trafo für den Strom war auch nicht mehr dabei. Aber das konnte mein Cousin schnell beheben.
Fazit: Das Bauen hat wie immer verdammt viel Spaß gemacht. Aber ob ich noch einmal eine Krippe auf diese Reise schicken würde, weiß ich nicht. Wahrscheinlich nicht oder wenn dann nur ohne Strom.
Perlige Grüße Leiga
"Freiheit besteht nicht darin, dass man tun kann was man will. Sie gibt einem nur das Recht zu tun, was man tun sollte.“ - Hl. Papst Johannes Paul II
Besucht mich doch mal auf meiner FB-Seite: https://www.facebook.com/leigasperlentiere?ref=hl
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